Heitland Foundation

Nils Völker (*1979 in Aalen, Baden-Württemberg)
wohnt und arbeitet in Berlin (Deutschland)
In seinen meist großformatigen, kinetischen Installationen verwandelt der Berliner Medienkünstler Alltagsmaterialien und -gegenstände in raumgreifende Strukturen. Die zumeist leicht und fragil anmutenden Oberflächen seiner Medienkunstinstallationen sind das Ergebnis serieller Aneinanderreihung identischer Objekte sowie deren realer Bewegung im Raum. Völker generiert Oberflächen des Übergangs. Durch die Vervielfachung von Plastiktüten, Rettungsdecken, technischem Spielzeug und Licht schafft der Künstler ausdrucksstarke, wandfüllende Installationen oder ‚Objekte‘ im Raum. Immer auf der Suche nach technischen Neuerungen setzt Völker die flexiblen Oberflächenstrukturen seiner Arbeiten mit Hilfe von Elektronik und Programmierung in Bewegung. Computerlüfter oder Motoren sorgen dafür, dass sich dasKunstwerk in stetiger Veränderung befindet. Durch die Eigengeräusche des gewählten Materials greifen seine Installationen nicht nur visuell, sondern auch akustisch in den Umraum hinein, denn ihre dynamischen Strukturen werden häufig durch das Knistern reflektierender Kunststofffolie oder das leise Surren der Lüfter ergänzt. Völkers Arbeiten, die zugleich mit den überschreitbaren Grenzbeziehungen zwischen Bild, Skulptur, Installation und architektonischem Umraum spielen, sind audiovisuelle ‚Vergegenständlichungen‘ vonVeränderung, die dem Betrachter ein immersives Raumgefühl vermitteln. Nils Völker widmet sich nach dem Studium des Grafikdesigns an der Bauhaus-Universität Weimar seit 2010 der Medienkunst und war bereits in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten.

Einzelausstellungen

2018

„Five Pairs“, Luftmuseum, Amberg (Deutschland)
2017

„Fuchsia, Orange and Royal Blue“, M.A.D. Gallery, Genf (Schweiz)
„2010 2017“, Kulturmühle Perwenitz, Schönwalde Glien (Deutschland)
2016
„Bits and Pieces“, Nome Gallery, Berlin (Deutschland)
2015
„Nineteen“, M0Bi, Groningen (Niederlande)
„16 × 12“, unterschiedliche Orte, Singapur (Singapur)
2013
„Thirty Three“, Eglise Saint-Sauveur, Caen (Frankreich)

Gruppenausstellungen

2017
„Play!“, Palo Alto Art Center, Palo Alto (USA)
Festival Art Rock, Saint-Brieuc (Frankreich)
„Vies d'Ordures“, Mucem, Marseille (Frankreich)
„Signal“, Kunstmuseum Celle, Celle (Deutschland)
Pyeong Chang Biennale, Gangneung (Südkorea)
2016
Energy Academy Europe, Groningen (Niederlande)
Kikk Festival, Namur (Belgien)
„Extra Fantômes“, Gaîté Lyrique, Paris (Frankreich)
Mirage Festival, Lyon (Frankreich)
„The Way Things Go“, Taipei Fine Arts Museum, Taipeh (Taiwan)
2015
Tollwood Festival, München (Deutschland)
„Die Kraft der Idee“, Kunstmuseum Celle, Celle (Deutschland)
Maintenant Festival, Rennes (Frankreich)
„Motion Science“, 21_21 Design Sight, Tokyo (Japan)
2014
Prix Cube 2014, Espace Saint-Sauveur, Issy-les-Moulineaux (Frankreich)
„Höhenrausch“, OÖ Kulturquartier, Linz (Österreich)
2013
„Scheinwerfer“, Kunstmuseum Celle, Celle (Deutschland)
Share Festival, Accademia Albertina delle Belle Arti, Turin (Italien)
„Coup de sac!“, Mudac, Lausanne (Schweiz)
2012
„Fourth West Lake International Sculpture Exhibition“, Hangzhou (China)
„Go with the Flø“, Flø (Norwegen)
„Oh, Plastiksack“, Gewerbemuseum Winterthur, Winterthur (Schweiz)
„Transjourney“, Kuandu Museum of Fine Arts, Taipeh (Taiwan)
2011
Rewire Festival, Den Haag (Niederlande)
„Lost in Lace“, Birmingham Museum and Art Gallery, Birmingham (Großbritannien)
„Rhythm“, Art Lab Gnesta, Gnesta (Schweden)
ISEA 2011, Cumhuriyet Art Gallery, Istanbul (Türkei)
„Captured – A Homage to Light and Air“, MADE, Berlin (Deutschland)
B-Seite Festival, Mannheim (Deutschland)

Preise/Nominierungen

Heitland Honneur, Heitland Foundation
Nominierung, Prix Cube 2014
1. Preis, 7th Share Prize
Honorary Mention, Vida Award 15.0

Sammlungen

Taipei Fine Arts Museum, Taipeh (Taiwan)
Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon, Celle (Deutschland)
Fourth West Lake International Invitational Sculpture Exhibition, Hangzhou (China)